B. BRAUN

Tom Wagner, Head of Systems Management bei B. Braun, erläutert die Anfänge: “Das Bürokonzept 2010 wurde 1998 von Herrn Braun, Vorstandsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG, persönlich initiiert. Elementarer Bestandteil dieses Konzeptes ist die Abkehr von der festen Bürostruktur hin zur offenen Gestaltung des Arbeitsumfeldes. Es gab also keine festen Arbeitsplätze mehr.“


Das Unternehmen gilt als führend in der Umsetzung innovativster Produktionstechniken sowie der Entwicklung modernster Arbeitsformen. „Dementsprechend suchten wir auch nicht nach einer kurzfristigen Lösung für das Content- und Outputmanagement, sondern entwickelten ein Konzept, das die Informations- und Kommunikationstechniken perfekt in das Büroumfeld integriert. Ein Thema war unter anderem der stetig wachsende Platzbedarf für Aktenordner und die damit verbundene Notwendigkeit einer elektronischen Archivierungslösung. Zudem sollte das SAP System von R2 auf R3 umgestellt werden, und die dort eingebundenen Matrix-Drucker durch Kyocera Laserdrucker ersetzt werden.


Das ausgeklügelte Bürokonzept in Verbindung mit modernsten Kommunikationstechnologien macht sich für B. Braun heute bezahlt. Der zentrale Einsatz von Multifunktionsgeräten anstelle von lokalen Druckern und Faxgeräten senkte die Kosten im Outputbereich erheblich und sorgte für eine starke Verbesserung der damit verbundenen Arbeitsprozesse.

Outputsysteme/Scan-to-E-Mail/Scan-to-PC

Statt lokaler Arbeitsplatzgeräte wurden zentrale Technikräume in den Abteilungen eingerichtet mit verschiedenen Ausgabesystemen. Die Geräte stehen so jedem Mitarbeiter zur Verfügung und sind optimal erreichbar- max. 30 Meter zum Schwarz-Weiß-Drucker und Kopierer, max 50 Meter zum Farblaser. So wurden die lokalen Drucker von 550 auf ca. 100 Stück reduziert. Vertrauliches Drucken ist durch passwortgeschütztes Drucken weiterhin möglich.


Neben den Standartfunktionen wie Drucken und Kopieren können die Mitarbeiter jetzt auch die erweiterten Möglichkeiten der Multifunktionsgeräte wie Scan-to-E-Mail, Scan-to-PC und die Faxfunktionalität nutzen. Ein praktisches Beispiel aus der Reklamationsabteilung liefert Wagner: „Früher mussten die beanstandeten Waren fotografiert und als Kopien an die entsprechenden Personen weitergeleitet werden. Heute genügt es, das Produkt bzw. den Reklamationsbericht direkt zu scannen und digital zu archivieren. Somit können alle Mitarbeiter der Abteilung darauf zugreifen und die Reklamationen bearbeiten“.


Mittlerweile ist neben Melsungen auch der Firmenstandort in Berlin gemäß dem Bürokonzept 2010 mit einem einheitlichen Outputsystem – und somit Kyocera-Geräten – ausgestattet. Als nächstes stehen für Wagner alle weiteren Standorte von B. Braun auf dem Programm.
„Da wir auch von anderen Standorten die Rechnungen direkt hier in Melsungen ausdrucken, wird uns ein einheitlicher Gerätepark bei solchen Transaktionen natürlich unterstützen“, erklärt Wagner.

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